Skip to main content

Häufig gestellte fragen

Antworten auf wichtige Fragen zur ITB-Testung

Die folgenden Fragen und Antworten sollen Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der ITB-Testung geben – von der Zielsetzung über den Ablauf bis hin zur praktischen Umsetzung.


Bitte beachten Sie, dass die Analysen im Forschungsrahmen erfolgen (Research Use Only, RUO) und keine direkte Therapieempfehlung beinhalten.

Die ITB-Testung ist eine Molekulare Affinitätsanalyse von Tumorgewebe. Dabei wird untersucht, ob bestimmte Zielstrukturen im Tumor vorhanden und zugänglich sind, an die moderne Krebsmedikamente – z. B. Antibody-Drug Conjugates (ADCs), CAR-T-Zellen oder Radioliganden – binden können.


Die Analysen erfolgen ausschließlich im Forschungsrahmen (Research Use Only, RUO).

Die Testung richtet sich an Patienten mit fortgeschrittenen oder seltenen soliden Tumoren, bei denen alle etablierten Standardtherapien ausgeschöpft sind. Die Ergebnisse dienen als zusätzliche Information und können im molekularen Tumorboard oder im Behandlungsteam diskutiert werden.

Die Testung kann ausschließlich von behandelnden Ärzten oder molekularen Tumorboards veranlasst werden.


In der Regel erfolgt die Anmeldung über ein Universitätsklinikum oder ein onkologisches Zentrum, das an der ITB teilnimmt.


Niedergelassene Onkologen oder Kliniken ohne eigenes Tumorboard können Patienten ebenfalls einschließen, sofern sie die Aufklärung und die Einwilligungserklärung dokumentieren und das Gewebe entsprechend einsenden.


Patienten selbst können keine Testung direkt beauftragen, können ihren Arzt jedoch auf die ITB aufmerksam machen und nach einer möglichen Teilnahme fragen.

Nach Eingang des Gewebes im Zentrallabor wird der Analysebericht in der Regel innerhalb einer Woche erstellt und an den einsendenden Arzt übermittelt.

Bitte senden Sie 10–20 FFPE-Leerschnitte (4–5 µm) auf Adhäsionsobjektträgern sowie ein HE-Präparat ein.


Das Material sollte bruchsicher verpackt werden; der Versand kann bei Raumtemperatur erfolgen.

Die Kosten der Testung werden derzeit durch die Stiftung für Innovative Medizin übernommen.


Ein Anspruch auf Kostenübernahme besteht nicht. Auf Wunsch kann die Stiftung eine schriftliche Zusage im Vorfeld erteilen.

Alle Proben und Angaben müssen pseudonymisiert eingesendet werden. Die Zuordnung zum Patienten bleibt ausschließlich im einsendenden Zentrum. Es dürfen keine identifizierbaren Daten (Name, Geburtsdatum, Adresse etc.) übermittelt werden.

Die Methode ist derzeit nicht IVDR-zertifiziert und befindet sich im Forschungsstatus (RUO). Sie wird in retrospektiven und prospektiven Studien weiter validiert.

Die Analysen werden im Zentrallabor der Bavarian Biotech GmbH in München durchgeführt, die die Technologie entwickelt hat.


Die ITB fungiert als zentrale Koordinationsplattform und sorgt für standardisierte Abläufe und Kommunikation.

Im Downloadbereich finden Sie alle notwendigen Unterlagen:

Untersuchungsanforderung

Patienteninformation

Einwilligungserklärung

Nach Ausfüllen und Einholung der Einwilligung kann das Gewebe direkt an die ITB-Einsendestelle geschickt werden.

Haben Sie weitere Fragen?

Wenn Sie mehr über die ITB-Testung erfahren möchten oder unsicher sind, ob sie für Ihre Patientin oder Ihren Patienten infrage kommt, sprechen Sie uns gerne an.


Unser Team unterstützt Sie bei organisatorischen Fragen und stellt Ihnen auf Wunsch weiterführende Informationen zur Verfügung.